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Niemand hört gerne „Du musst“ oder „Du sollst“. Angesichts der Klimakatastrophe sollte sich aber jeder fragen: Wie sieht mein ökologischer Fußabdruck aus? Was kann ich für den Klimaschutz tun? Ein zentraler Punkt: unser Fleischkonsum.

Fleisch ist das neue Böse

Und ich verstehe es – ehrlich! Ich wünschte, ich könnte mit nur einem Fingerschnips meinen Fleischkonsum auf 0 % reduzieren. Doch die Wahrheit ist: Es schmeckt mir einfach so gut.

 

Vegetarier waren früher noch in der Minderheit. Heute habe ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, wenn ich das Filet in den Einkaufsbeutel lege. Nicht etwa vor den Menschen um mich herum, nein, sondern vor mir selbst! Wie kann ich noch genießen, wenn die negativen Folgen des Konsums einfach nicht zu leugnen sind?

Folgen des Fleischkonsums

Ich liebe Essen, bin ein absoluter Genuss-Mensch, doch immer öfter bleibt mir das Fleisch im Hals stecken. Ganz darauf zu verzichten schaffe ich allerdings noch nicht. Wie könnte ein Kompromiss aussehen?

Ein Mann denkt in einer Gedankenblase über seinen Fleischkonsum nach

Es ist alles andere als leicht eine Lösung zu finden, mit der ich tatsächlich zufrieden bin. Ich versuche nicht zu hart zu mir zu sein. Frustration gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Auch sträube ich mich gegen die Annahme, nicht nachhaltig zu leben, weil ich nicht jeden Ratschläg zu 100 Prozent umsetze. „Schwarz oder Weiß“ ist mir zu ignorant und vor allem nicht zielführend.

Mach deine Augen auf.

Der wichtigste Schritt ist der erste: nicht wegschauen! Ich will meine Augen nicht mehr verschließen vor dem, was tagtäglich direkt vor ihnen passiert. Ich will einfach nicht länger weg-, sondern bewusst hinschauen, mich informieren. Mein alltägliches Denken und Handeln beobachten und (neu) bewerten.

 

Der zweite Schritt: ich kaufe kein Fleisch mehr aus Massentierhaltung. Was bedeutet das konkret? Für mich kommt nur noch Fleisch vom wöchentlichen Bauernmarkt im Viertel infrage.

Fleisch wieder mehr Wert zusprechen.

Damit boykottiere ich nicht nur qualitativ schlechtes Fleisch aus Massentierhaltung zu Dumpingpreisen, sondern reduziere auch meinen Konsum deutlich. Spontankäufe à la „Ich kaufe eben noch Hackfleisch, weil ich gerade Lust auf einen Burger habe“ – das gibt es nicht mehr. Außerdem besuche ich den Markt nicht jede Woche, sondern nur, wenn ich es geplant habe.

Ethische Punkte

 

Parallel probiere ich unterschiedliche Veggie-Alternativen aus, etwa Teewurst auf Erbsenbasis – schon schräg und leider nicht lecker! Von einer Entdeckung bin ich allerdings jetzt schon begeistert: der vegetarischen Paprika-Lyoner. Ich behaupte, ich würde den Unterschied mit geschlossenen Augen nicht erkennen können.

Klar, letztendlich rette ich damit nicht die Welt. Aber es ist ein erster wichtiger, wenngleich für mich kleiner Schritt in die richtige Richtung. Mein 1. Impuls beim Griff zum Rezept soll vegetarisch werden. Je mehr Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen und ähnliche Schritte gehen, desto größer wird der Effekt. Und den brauchen wir dringend.

Ich bin mir sicher, dass mir der Umstieg nicht schwerfällt und ich schon bald den nächsten Schritt wage.

Ja, am Ende bedeutet es Verzicht.

Mache ich mir aber unser völlig aus dem Ruder gelaufenes Konsumverhalten und unser riesiges, zu jeder Zeit verfügbares Angebot bewusst, kann meine Antwort doch nur lauten: Das sollte es mir wert sein!

 

 

Willst du mehr über deinen eigenen Fleischkonsum erfahren? Hier geht es zum Konsumrechner. https://www.blitzrechner.de/fleisch/

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Isst du noch Fleisch? Wenn ja, völlig schamlos und überzeugt oder wie ich schon mit sofortiger Reue? Wenn nein, wie hast du es geschafft? War es eine große Überwindung und Opfer oder war es sehr viel einfacher als man vielleicht denken mag? Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Austausch mit dir.

Notizanmich Fleischkonsum

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